EZB: Einlagefazilität stürzt ab

Die kurzfristige Einlagefazilität (Übernachtanlage) bei der EZB durch die Geschäftsbanken der Eurozone ist zum 11.07.2012 um -483,585 Mrd. Euro auf nur noch 324,931 Mrd. Euro eingebrochen. Dies bedeutet allerdings mitnichten, dass der Interbankenmarkt wie Phoenix aus der Asche angesprungen ist, sondern dies war Folge zweierlei Effekte. Erstens stand wieder die Mindestreserve Erfüllungsperiode an und zweitens hatte die EZB mit der Leitzinssenkung auf 0,75%, auch den Zinssatz für die Einlagefazilität von 0,25% auf 0,0% gesenkt. Damit gibt es keinen wirklichen Grund mehr, dass die Banken die Einlagefazilität bemühen. Dies bedeutet aber im Umkehrschluss nicht zwangsläufig, dass die EZB mit diesem Schritt den Interbankenmarkt ankurbelt.

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