… nie waren sie stärker mit den Grenzen ihrer Möglichkeiten konfrontiert, die Krisendynamik zu brechen, die längst nicht mehr nur auf den Finanzmärkten existiert, sondern ebenso bei den Staatsfinanzen und erneut auch wieder verstärkt in der Wirtschaft.
Und weil die Politik, die Märkte und die Medien den Notenbanken seit der US-Hypothekenkrise sowie noch verstärkt nach der Lehman-Pleite im September 2008 die Hauptlast der Krisenbewältigung auf die Schultern geladen haben, war auch noch nie der auf den führenden Notenbanken lastende Druck größer, sich von dieser – zu Unrecht zugewiesenen, aber anfangs stillschweigend, weil hoffnungsfroh, akzeptierten – Last zu befreien. Nie dürfte der Druck größer gewesen sein, sich quasi freizuschwimmen und ans rettende Ufer des Manövrierens innerhalb der altvertrauten Grenzen der Geldpolitik zu gelangen.
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