Italiens Wirtschaft ist laut den Daten der italienischen Statistikbehörde ISTAT im 4. Quartal 2011 weiter in die Rezession gerutscht, dass zweite Quartal in Folge sank das saisonbereinigte reale BIP im Vergleich zum Vorquartal. Es ging um -0,7% abwärts, nach -0,2% in Q3 2011. Zum Vorjahresquartal sank das reale BIP um -0,5%. Die Regierung des Technokraten Monti wird in der Öffentlichkeit als positives und erfolgreiches Beispiel für die Sparbemühungen dargestellt, selbst der deutsche Bundespräsident Wulff äußert sich medienwirksam: “Wir bewundern, dass Italien so entschlossen daran geht, seine Zukunft zu gestalten….Wir haben erlebt, dass Italien in einem echten Aufbruch ist”. Diese Sicht springt allerdings erheblich zu kurz, denn noch sind die wirtschaftlichen Auswirkungen der Sparmaßnahmen Montis nur zu erahnen und es besteht wenig Anlass zur Hoffnung, dass sie sich positiv auf das Wachstum auswirken, zumal die Sparmaßnahmen auf eine Wirtschaft prallen die sich bereits im rezessiven Gefilde befindet.
Einloggen um mehr zu lesen: